Widerruf Leasingvertrag

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Widerruf Leasingvertrag
Widerruf Leasingvertrag
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Bewertung der Nutzer: ⭐⭐⭐⭐ 4.93 – (2593 Rezensionen)
Geschrieben von – 🖊️ Lieselotte Müller
Überwacht von – 🔍 Hannelore Fischer
Letzte Überprüfung – 2024
Besucherzahlen – 🌐 3895

Beispiel

Einleitung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit widerrufe ich den mit Ihnen abgeschlossenen Leasingvertrag gemäß § 355 BGB.

Sachverhalt:

Am [Datum] habe ich bei Ihnen einen Leasingvertrag für [Gegenstand] mit der Vertragsnummer [Nummer] abgeschlossen. Der Vertrag wurde am [Datum] unterschrieben und hat eine Laufzeit von [Laufzeit].

Widerruf:

Hiermit mache ich von meinem Widerrufsrecht Gebrauch und widerrufe den oben genannten Leasingvertrag fristgerecht.

Begründung:

Gründe für meinen Widerruf sind: [Hier die Gründe für den Widerruf angeben, z.B. mangelnde Leistung, falsche Angaben, etc.]

Folgen des Widerrufs:

Nach dem erfolgten Widerruf sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und gegebenenfalls gezogene Nutzungen herauszugeben.

Zurücksenden der Ware:

Ich werde die betroffene Ware umgehend vollständig und unversehrt an Sie zurücksenden.

Bankverbindung:

Bitte überweisen Sie den bereits geleisteten Betrag in Höhe von [Betrag] auf folgendes Konto:

[Bankname]
[Kontoinhaber]
[Kontonummer]
[BLZ]

Schluss:

Ich bitte um eine schriftliche Bestätigung des Widerrufs sowie um eine Benachrichtigung über den Erhalt der zurückgesendeten Ware. Sollten noch offene Fragen bestehen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
[Vorname Nachname]



Wie schreibt man einen Widerruf Leasingvertrag

Wenn Sie einen Leasingvertrag widerrufen möchten, ist es wichtig, eine wirksame und gut strukturierte Widerrufserklärung zu formulieren. Eine klare und überzeugende Argumentation ist entscheidend, um Ihren Widerruf erfolgreich durchzusetzen. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Anleitung, wie Sie Ihren Widerruf Leasingvertrag effektiv verfassen können.

1. Strukturierung der Widerrufserklärung

Um sicherzustellen, dass Ihre Argumente klar präsentiert werden, ist es wichtig, die Widerrufserklärung gut zu strukturieren. Hier ist ein Beispiel für eine mögliche Gliederung:

  • Einleitung und Angabe der Vertragsdetails
  • Begründung des Widerrufs und Darstellung der Gründe
  • Forderung nach Rückerstattung bereits geleisteter Zahlungen
  • Abschluss und Fristsetzung für eine schriftliche Bestätigung

2. Argumente formulieren

Um Ihre Argumente überzeugend darzustellen, sollten Sie diese klar und präzise formulieren. Hier sind einige Beispiele für starke Argumente:

  • Unzureichende Aufklärung über die Kosten und Risiken des Leasingvertrags
  • Fehlende oder unvollständige Angaben im Vertrag
  • Irreführende Werbeversprechungen oder unrealistische Konditionen
  • Änderungen der persönlichen oder finanziellen Situation, die eine Beendigung des Vertrags notwendig machen

3. Einhaltung formaler Anforderungen

Es ist wichtig, die Fristen und formalen Anforderungen für den Widerruf eines Leasingvertrags einzuhalten. In der Regel beträgt die Widerrufsfrist 14 Tage ab Vertragsabschluss. Die Widerrufserklärung sollte schriftlich per Brief oder E-Mail erfolgen. Beachten Sie, dass der Widerruf ausdrücklich erklärt werden muss und eine eindeutige Willenserklärung darstellt.

4. Beispiele für eine erfolgreiche Argumentation

Um Ihnen zu zeigen, wie eine überzeugende Argumentation im Widerrufsverfahren aussehen kann, finden Sie hier zwei praktische Beispiele:

  • Beispiel 1: Begründung aufgrund unzureichender Aufklärung
    • „Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit widerrufe ich den Leasingvertrag vom [Datum]. Bei Vertragsabschluss wurde ich nicht ausreichend über die anfallenden Kosten und Risiken informiert. Die mir übermittelten Informationen waren unvollständig und unklar formuliert. Ich fühle mich dadurch in meiner Entscheidung beeinträchtigt und fordere eine Rückerstattung der bislang geleisteten Zahlungen.“
  • Beispiel 2: Begründung aufgrund finanzieller Situation
    • „Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit widerrufe ich den Leasingvertrag vom [Datum]. Aufgrund einer unvorhergesehenen finanziellen Notlage bin ich nicht länger in der Lage, die vereinbarten monatlichen Raten zu zahlen. Diese Änderung meiner finanziellen Situation erfordert die Beendigung des Vertrags. Bitte bestätigen Sie mir schriftlich den Widerruf und die Rückerstattung der bereits geleisteten Zahlungen.“

Indem Sie Ihre Argumente strukturiert darstellen und klare Begründungen liefern, erhöhen Sie Ihre Chancen, Ihren Widerruf Leasingvertrag erfolgreich durchzusetzen. Vergessen Sie nicht, die Widerrufserklärung fristgerecht und in richtiger Form einzureichen. Wenn Sie unsicher sind, konsultieren Sie einen Rechtsberater, um sicherzustellen, dass Ihr Widerruf den rechtlichen Anforderungen entspricht.



FAQ

1. Was ist ein Widerruf Leasingvertrag?

Ein Widerruf Leasingvertrag ist ein Rechtsmittel, das es Ihnen ermöglicht, einen abgeschlossenen Leasingvertrag innerhalb einer bestimmten Frist zu widerrufen und somit rückgängig zu machen.

2. Unter welchen Bedingungen kann ein Leasingvertrag widerrufen werden?

Ein Leasingvertrag kann widerrufen werden, wenn es sich um einen Verbraucherleasingvertrag handelt, der außerhalb von Geschäftsräumen oder online abgeschlossen wurde. Zudem muss der Vertrag ein Widerrufsrecht vorsehen.

3. Wie lange kann ich einen Leasingvertrag widerrufen?

Die Widerrufsfrist beträgt in der Regel 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Es empfiehlt sich, die genaue Frist im Leasingvertrag nachzulesen, da sie je nach Vertrag variieren kann.

4. Was muss ich tun, um den Leasingvertrag zu widerrufen?

Um den Leasingvertrag zu widerrufen, müssen Sie eine eindeutige Widerrufserklärung an den Leasinggeber senden. Die Erklärung kann schriftlich per Brief oder E-Mail erfolgen. Es ist wichtig, den Widerruf nachweisbar zu versenden.

5. Muss ich Gründe für den Widerruf angeben?

Nein, Sie sind nicht verpflichtet, Gründe für den Widerruf anzugeben. Der Widerruf kann formlos und ohne Angabe von Gründen erfolgen.

6. Was passiert nach dem Widerruf des Leasingvertrags?

Nach dem Widerruf des Leasingvertrags sind beide Parteien verpflichtet, die empfangenen Leistungen zurückzugeben. Das bedeutet, dass Sie das geleaste Objekt an den Leasinggeber zurückgeben müssen und im Gegenzug Ihre geleisteten Zahlungen zurückerhalten.

7. Berechnet der Leasinggeber eine Entschädigung für den Widerruf?

Nein, der Leasinggeber darf keine Entschädigung verlangen, wenn Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Sie müssen lediglich eventuell entstandene Gebrauchsvorteile erstatten.

8. Kann der Widerruf auch nach Ablauf der Frist erfolgen?

Leider nein. Das Widerrufsrecht erlischt in der Regel nach Ablauf der Widerrufsfrist, es sei denn, der Leasingvertrag sieht eine längere Frist vor oder es liegen besondere Umstände vor, die einen nachträglichen Widerruf rechtfertigen.

9. Gibt es Ausnahmen, bei denen das Widerrufsrecht nicht gilt?

Ja, das Widerrufsrecht gilt beispielsweise nicht für gewerbliche Leasingverträge, individuell angefertigte Objekte oder Leasingverträge, bei denen der Verbraucher den Leasingvertrag selbst initiiert hat.

10. Was passiert, wenn der Leasinggeber den Widerruf nicht akzeptiert?

Wenn der Leasinggeber den Widerruf nicht akzeptiert, können Sie sich an eine Verbraucherzentrale oder einen Rechtsanwalt wenden, um Ihre Rechte weiter zu verfolgen und ggf. gerichtlich durchzusetzen.



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