Muster
Vorlage
WORD
| Widerruf Arbeitszeugnis |
| Verfügbar in DOC PDF -Format |
| Bewertung der Nutzer: ⭐⭐⭐⭐ 4.63 – (2783 Rezensionen) |
| Geschrieben von – 🖊️ Anselm Krause |
| Überwacht von – 🔍 Friederike Weber |
| Letzte Überprüfung – 2024 |
| Besucherzahlen – 🌐 7685 |
Beispiel
Einleitung
Sehr geehrte/r [Name des Empfängers],
hiermit widerrufe ich das Ihnen am [Datum] ausgestellte Arbeitszeugnis mit der Nummer [Nummer].
Grund für den Widerruf
Der Grund für den Widerruf des Arbeitszeugnisses ist [Grund].
Beschreibung der Mängel
Bei einer erneuten Prüfung des Arbeitszeugnisses habe ich festgestellt, dass mehrere Mängel vorliegen:
- Eine unzureichende Bewertung meiner Leistungen
- Unvollständige Schilderung meiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten
- Fehlende Erwähnung besonderer Leistungen oder Erfolge
Korrekte Darstellung meiner Leistungen
Um eine vollständige und korrekte Darstellung meiner Leistungen zu gewährleisten, möchte ich Sie bitten, folgende Ergänzungen vorzunehmen:
- Eine detaillierte Beschreibung meiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten
- Konkrete Beispiele für meine besonderen Leistungen und Erfolge
- Eine objektive und angemessene Bewertung meiner Arbeitsweise und Ergebnisse
Zusätzliche Informationen
Im Anhang finden Sie eine Liste an Dokumenten, die meine Leistungen und Erfolge während meiner Beschäftigung belegen.
Schluss
Ich bitte Sie höflichst, den Widerruf des Arbeitszeugnisses zu berücksichtigen und die nötigen Änderungen vorzunehmen. Ich stehe Ihnen gerne für weitere Informationen oder Rückfragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]Wie schreibt man einen Widerruf Arbeitszeugnis
Der Widerruf eines Arbeitszeugnisses ist ein wichtiger Schritt, um ungerechtfertigte oder unzutreffende Aussagen zu korrigieren und das Zeugnis zu verbessern. Hier sind einige Richtlinien, die Ihnen helfen können, eine effektive Widerrufserklärung zu formulieren:
1. Strukturierung der Widerrufserklärung
Es ist wichtig, die Widerrufserklärung in Abschnitte zu gliedern, um eine klare und verständliche Argumentation zu gewährleisten. Beginnen Sie mit einer Einleitung, in der Sie angeben, dass Sie das Arbeitszeugnis widerrufen möchten, und nennen Sie den Grund dafür. Im Hauptteil sollten Sie gezielt auf die unzutreffenden oder unzureichenden Aussagen im Zeugnis eingehen und diese mit konkreten Beispielen widerlegen. Schließen Sie mit einem Schlussabschnitt, in dem Sie nochmals kurz den Grund für den Widerruf zusammenfassen und um eine korrigierte Version des Zeugnisses bitten.
2. Präsentation der Argumente
Um Ihre Argumente überzeugend zu präsentieren, sollten Sie klar und präzise vorgehen. Verwenden Sie spezifische Beispiele, um die unzutreffenden Aussagen zu widerlegen. Beschreiben Sie Ihre Aufgaben und Leistungen in der entsprechenden Position und belegen Sie Ihre Argumente mit Zahlen, Daten oder nachweisbaren Erfolgen. Verwenden Sie dabei auch positive Rückmeldungen von Vorgesetzten oder Kunden, um Ihre Argumente zu stärken.
3. Wichtige Fristen und formale Anforderungen
Es ist wichtig, die Fristen und formale Anforderungen für den Widerruf einzuhalten. Informieren Sie sich über die geltenden Regelungen in Ihrem Land oder Ihrer Organisation. Beachten Sie beispielsweise, ob der Widerruf schriftlich oder elektronisch eingereicht werden muss und innerhalb welcher Frist er erfolgen muss. Halten Sie sich an diese Vorgaben, um sicherzustellen, dass Ihr Widerruf korrekt bearbeitet wird.
4. Praktische Beispiele für die argumentative Ausgestaltung
Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie Sie Ihre Argumentation im Widerrufsverfahren gestalten können, sind hier einige praktische Beispiele:
- Argument: Die Aussage im Zeugnis, dass ich meine Aufgaben nur durchschnittlich erfüllt habe.
- Beispiel: Ich habe erfolgreich ein neues Vertriebsgebiet erschlossen und den Umsatz um 20% gesteigert.
- Argument: Die Aussage im Zeugnis, dass ich Probleme bei der Teamarbeit hatte.
- Beispiel: Ich habe erfolgreich ein interdisziplinäres Team geleitet und wir haben ein wichtiges Projekt vor dem Termin abgeschlossen.
- Argument: Die Aussage im Zeugnis, dass ich unpünktlich war.
- Beispiel: Ich habe regelmäßig Überstunden gemacht und war immer verfügbar, um dringende Projekte abzuschließen.
Indem Sie konkrete Beispiele verwenden, können Sie zeigen, dass die im Zeugnis gemachten Aussagen nicht korrekt sind und Ihre Leistungen und Fähigkeiten besser darstellen.
Denken Sie daran, die Widerrufserklärung klar und strukturiert zu formulieren, um sicherzustellen, dass Ihre Argumente überzeugend präsentiert werden. Halten Sie sich an die Fristen und formalen Anforderungen und bieten Sie konkrete Beispiele, um Ihre Argumente zu unterstützen. Mit diesen Tipps sollten Sie in der Lage sein, eine überzeugende und wirkungsvolle Widerrufserklärung für Ihr Arbeitszeugnis zu erstellen.
FAQ
1. Was ist ein Widerruf Arbeitszeugnis?
Ein Widerruf Arbeitszeugnis bezieht sich auf die Anfechtung oder Änderung eines bereits ausgestellten Arbeitszeugnisses. Der Arbeitnehmer kann den Widerruf nutzen, wenn er mit dem Inhalt des Zeugnisses nicht zufrieden ist und Ungerechtigkeiten oder Falschaussagen darin entdeckt.
2. Unter welchen Umständen kann ein Arbeitszeugnis widerrufen werden?
Ein Arbeitszeugnis kann widerrufen werden, wenn der Arbeitnehmer nachweisen kann, dass das Zeugnis fehlerhaft oder unzutreffend ist. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn wichtige Aufgaben oder Leistungen nicht erwähnt oder falsche Aussagen über die Arbeitsleistung gemacht wurden.
3. Wie erfolgt der Widerruf eines Arbeitszeugnisses?
Um ein Arbeitszeugnis zu widerrufen, sollte der Arbeitnehmer dies schriftlich gegenüber dem Arbeitgeber tun. Es ist ratsam, eine Begründung für den Widerruf anzugeben und gegebenenfalls Belege für die fehlerhaften Aussagen oder ungerechten Bewertungen beizufügen.
4. Gibt es Fristen, innerhalb derer ein Arbeitszeugnis widerrufen werden kann?
Ja, der Widerruf eines Arbeitszeugnisses sollte innerhalb angemessener Zeit nach Erhalt des Zeugnisses erfolgen. Es wird empfohlen, den Widerruf so früh wie möglich vorzunehmen, um eventuelle rechtliche Probleme zu vermeiden. In der Regel beträgt die Frist für den Widerruf drei Jahre, nachdem das Zeugnis ausgestellt wurde.
5. Muss der Arbeitgeber den Widerruf anerkennen?
Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, den Widerruf eines Arbeitszeugnisses anzuerkennen. Es liegt in seinem Ermessen, ob er dem Widerruf entspricht oder nicht. Wenn der Arbeitgeber den Widerruf jedoch ignoriert, hat der Arbeitnehmer möglicherweise die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten, um den Widerruf durchzusetzen.
6. Gibt es eine Möglichkeit, das Arbeitszeugnis zu ändern, ohne es zu widerrufen?
Ja, es besteht die Möglichkeit, das Arbeitszeugnis zu ändern, ohne es formell zu widerrufen. Der Arbeitnehmer kann den Arbeitgeber bitten, bestimmte Aussagen oder Bewertungen zu korrigieren oder weitere Informationen hinzuzufügen. Diese Änderungen sollten jedoch in schriftlicher Form erfolgen und vom Arbeitgeber akzeptiert werden.
7. Welche Konsequenzen kann ein Widerruf eines Arbeitszeugnisses haben?
Die Konsequenzen eines Widerrufs können in unterschiedlichem Maße auftreten. Wenn der Arbeitgeber den Widerruf anerkennt, kann das Arbeitszeugnis geändert und korrigiert werden. In anderen Fällen kann es zu Verhandlungen oder rechtlichen Auseinandersetzungen kommen, um den Widerruf durchzusetzen.
8. Muss ein neues Zeugnis ausgestellt werden, wenn der Widerruf erfolgreich ist?
Wenn der Widerruf erfolgreich ist und der Arbeitnehmer Änderungen am Arbeitszeugnis erreichen konnte, hat der Arbeitgeber die Pflicht, ein neues, korrigiertes Zeugnis auszustellen. Dieses neue Zeugnis sollte den aktualisierten Inhalt und die korrekten Bewertungen enthalten.
9. Was kann ich tun, wenn mein Widerruf abgelehnt wird?
Wenn der Arbeitgeber den Widerruf ablehnt, hat der Arbeitnehmer mehrere Möglichkeiten. Eine Option ist die Anrufung eines Arbeitsgerichts oder die Beratung eines Rechtsanwalts, um die rechtliche Situation zu klären und gegebenenfalls auf eine Änderung des Arbeitszeugnisses zu klagen.
10. Wie kann ich mich auf den Widerruf eines Arbeitszeugnisses vorbereiten?
Vor dem Widerruf eines Arbeitszeugnisses ist es ratsam, das Zeugnis sorgfältig zu analysieren und eventuelle Ungereimtheiten oder Fehler zu dokumentieren. Es ist auch hilfreich, Beweise für die eigene Arbeitsleistung zu sammeln, um im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung die eigenen Argumente zu untermauern.